Strecke 3: Westpiste – Pista El Cabrito

Strecke 3

Westpiste – Pista El Cabrito

Rundweg
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  • Länge: 34,19 Km.
  • Die größte Höhe: 1482 m.
  • Minimale Höhe: 1003 m.
  • Höhe des Ausgangs: 1462 m.
  • Höhe der Ankunft: 1462 m.
  • Aufstieg insgesamt: 478 m.
  • Abstieg insgesamt: 660 m.
  • Die größte Geschwindigkeit 4326m/h

Die anspruchsvollste Strecke in unserem Sortiment führt vom Norden her über die Gebirgskette Cumbre Vieja in den Süden und durch den gleichnamigen Naturpark wieder zurück an den Ausgangspunkt.

Seit gut einer halben Million Jahren konzentriert sich der Vulkanismus auf La Palma hauptsächlich auf der südlichen Hälfte der Insel und formte dabei den sogenannten Bergrücken Cumbre Vieja. Es handelt sich hierbei um einen massiven Giebel, der (im geologischen Zeitjargon gesprochen) rasend schnell gewachsen ist. In diesem Bereich befinden sich die Spuren der 6 bedeutendsten Vulkaneruptionen der Inselgeschichte seit deren Aufzeichnungen. Die Strecke verläuft entlang dieser die Landschaft maßgeblich geprägten Spuren des Vulkanismus auf La Palma.

 

Wir beginnen diese Strecke auf der Landstraße LP-301 mit einer Abfahrt in Richtung Westen. Dieser kleine asphaltierte Streckenabschnitt mündet am Vulkankrater von Tacande (Eruption des Vulkans Montaña Quemada, 1460). Der hinsichtlich des Themenschwerpunktes Astronomie ausgestattete Aussichtspunkt bildet den Startpunkt der Westpiste und führt gleichzeitig auf den ersten der beiden Waldwege, die wir auf dieser Strecke befahren werden.

 

Nach wenigen Kilometern erreichen wir zwei neue geologische Sehenswürdigkeiten: ein Informationspunkt über dem Llano del Banco (der produktivere Teil der Krater vom Vulkan San Juan, dessen Lava bei seinem Ausbruch 1949 die Küste von Tazacorte erreichte) und dem Hoyo de la Sima (ein sogenannter natürlicher Schornstein zur Entgasung, der sehr viel älter ist und dessen Öffnung rund 70 m im freien Fall ins Innere führt). Kurz danach treffen wir auf einen Teilabschnitt der Strecke 6.

 

Bevor wir dann in entgegengesetzter Richtung am Hang des Berges Montaña de Los Arreboles entlang fahren, überqueren wir noch in Höhe der Ortschaft Los Canarios ein zweites Lavafeld (entstanden während des Ausbruchs des Montaña de Los Lajiones im Jahr 1712). Bei Bedarf können wir hier dem Streckenabschnitt der Strecke 5 folgen, um ins Zentrum dieser kleinen Ortschaft zu kommen. Bei Trinkwassermangel stehen hier verschiedene Alternativen bereit, um die Vorräte aufzufüllen. So können wir beispielsweise den Wanderweg SL FU 110 bis zur Quelle Fuente del Tin gehen oder in östlicher Richtung das Erholungsgebiet Fuente de Los Roques aufsuchen, wo Holztische und -stühle zum Verweilen einladen.

 

Vor dem Erreichen des Ausgangspunktes passieren wir noch zwei historisch relevante Eruptionen: die der sogenannten Malpaís de Flores (entstanden aus dem Ausbruch des Vulkans von Tigalate im Jahr 1646) und die der schmalen Weggassen, die aus dem Überlauf des Lavafeldes von El Duraznero im Jahr 1949 entstanden sind. Die Rückfahrt zum Startpunkt verläuft dann auf den Wanderwegen PR LP 17 und SL VM 124 auf einem Teilabschnitt der Strecke 4.